Gemeinsame Freisprechungsfeier der Zimmerer-Innungen München und Dachau/Fürstenfeldbruck

Andreas Vollrath, Obermeister der Zimmerer-Innung München und Leonhard Lachner, Obermeister der Zimmerer-Innung Dachau/Fürstenfeldbruck hatten zur gemeinsamen Freisprechungsfeier eingeladen und durften insgesamt über 160 Teilnehmer im traditionellen Augustiner Stammhaus im Herzen Münchens begrüßen. Zu den sichtlich stolzen, erfolgreichen Absolventen/innen waren auch viele Eltern, Ausbilder und Freunde der Einladung zur Freisprechung gefolgt.

Zahlreiche Ehrengäste, darunter die zweite Bürgermeisterin, Frau Katrin Habenschaden, als Vertreterin der Stadt München, sowie Landrat Otto Bußjäger waren gekommen. Für den Landkreis Dachau die stellvertretende Landrätin Marese Hoffman. Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und Peter Aicher, Präsident des Landesinnungsverbands des Bayerischen Zimmererhandwerks, ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, gemeinsam mit den frischgebackenen Gesellen und einer Gesellin zu feiern.

Alle Ehrengäste betonten die Wichtigkeit des erlernten Handwerksberufs und die Möglichkeiten, die sich mit einer Ausbildung im Handwerk auftun. Handwerkskammerpräsident Peteranderl empfahl den Gesellen erst einmal ein paar Jahre Berufspraxis zu sammeln, bevor man eine Karriere als Meister anstrebt. Präsident Peter Aicher machte den jungen Menschen Hoffnung, zumal die Zukunftsaussichten vor dem Hintergrund der Holzbauinitiative und den Klimaschutzzielen der Politik gerade im Zimmererhandwerk mehr als rosig aussehen. Aus diesem Grund wünscht er sich, dass alle Nachwuchskräfte dem Handwerk treu bleiben, um auch den Trend zu mehr Holzbau in die Tat umsetzen zu können.

Im Anschluss folgten die Zeugnisverleihungen und die Ehrungen der Prüfungsbesten. Zimmermeister und Ausbilder der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, Wolfgang Weigl, stellte abschließend das Rumänienprojekt vor, bei dem die Gesellen Auslandserfahrung sammeln und ihr Können unter Beweis stellen können. Die Bilderpräsentation von der rumänischen Baustelle zeigte eindrucksvoll mit welchem Enthusiasmus Wolfgang Weigel und „seine“ Auszubildenden das Projekt betreiben.

Bei guter Musik, kulinarischem Essen und dem ein oder anderen Bier feierten die jungen Gesellen anschließend bis in die Nacht hinein.